Ausführliche Frage:
Ich möchte gern TSM nutzen, die Software habe installiert, aber es klappt nicht. Ich habe gehört, dass ich einen TSM-Account bekomme.
Wie geht das?
Antwort:
Das Anlegen eines Backup-Kontos im TSM ("TSM-Account", "TSM-Knoten") soll vorrangig über die Backupbeauftragten der Institute und Einrichtungen erfolgen. Da wir diese Rolle noch etablieren wollen, ist hierfür ggf. niemand benannt. In diesem Falle möchte wir Sie auch bitten, dass Sie intern eine/n "BA"-Beauftragten benennen und uns diese/n mitteilen.
Für die Beantragung benötigen wir folgenden Angaben:
- Namen des Rechners / Backup-Kontos / "Knoten" (= TSM-Sprech)
dies sollte ein Namen sein, der eine Zuordnung zum Rechner erlaubt, z.B. der Hostname oder auch der FQDN
Sehr kurze Namen können zu Verwechslungen führen, wir favorisieren daher den FQDN. - Beantwortung der Frage: im Bereich des GoeNet oder nicht?
Im Zweifel die IP mitteilen, Rechner aus dem Bereich 134.76.0.0/16 sind in der Regel im GoeNet. - Den Einrichtungsnamen, ggf. auch die interne Unterorganisationseinheit / Arbeitsgruppe mit Kürzel (max. 3 Zeichen). Haben Sie Rechner, die eine logische Gruppe (TSM-Sprech "DOMAIN") bilden, können wir auch diese zu einer Untergruppe zusammenfassen. Beispiele für Untergruppen sind die Zusammenfassung der Fileserver oder Trennung der Rechner nach Arbeitsgruppen im Institut.
- Der ISP-Server teilt überlicherweise dem Client einen Startzeitpunkt für das Backup mit, zusammen mit einer Wartezeit ergibt dies ein Zeitfenster, in dem die Sicherung starten soll.
- Bitte teilen Sie uns mit, wann die Sicherung starten soll (Angabe der Startzeit).
- Üblicherweise definieren wir ein Fenster von 1 Stunde Dauer, gern richten wir aber auch längere Fenster ein.
Der Client wird dennoch aufgefordert zu Beginn des Fensters zu sichern, der Server ändert die Startzeit selbständig nur bei hoher Last um die Anzahl der gleichzeitigen Sessions zu optimieren). - Typischerweise heben wir alle Sicherungen der letzten 90 Tage auf, sollte dies zu viel sein (kostet AE) oder zu wenig, teilen Sie uns bitte mit, welchen anderen Zeitraum Sie wünschen.
- Als Folge des IBM-Lizenzaudits müssen wir die Nutzung der Clients nach "Fileserver" und "Kleinserver/Client" umfänglicher dokumetieren. Bitte geben Sie die Nutzung des zu registrierenden Clients an. FAQ erläutert den Unterschied.
- Die folgenden Angaben sind freiwillig, da sie uns die Kommunikation mit dem Betreuer des zu sichernden Rechners vereinfachen, aber nicht notwendig:
- Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Betreuers und eine zweite E-Mail-Adresse für Benachrichtigungen unsererseits. Bitte keine privaten Kontaktdaten.
- Wir werden Sie täglich über Fehler bei den Sicherungen der Backup-Knoten informieren. Bitte teilen uns die hierfür zu verwendende E-Mail-Adresse mit. Soll es der zuvor genannte Betreuer sein, reicht natürlich die einmalige Angabe einer E-Mail-Adresse. Vielleicht sollten die Backup-E-Mails aber auch an einen Funktionsaccount gehen?
Abhilfe:
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Hintegrundinformationen:
Das Backupzeitfenster erlaubt uns die Sicherungen und Datenströme zu kanalisieren. Wenn Ihr Fenster zu spät startet oder Sie ohne so genanntes Client-Schedule sichern, gehen Ihre Daten nicht verloren1, es ist aber wahrscheinlich, dass sie nicht im Anschluß an die oben genannten Zeitfenster auf Band geschrieben werden, sondern ggf. später.
1 Im Falle eines SuperGAUs (z.B. vollständiges Ausbrennen der Maschinenräume) können natürlich auch bei uns Daten verloren gehen, dies betrifft auch Band-Speicher. Im Normfall verbleiben Ihre Daten einfach auf einem Plattensystem, das nach dem üblichen Stand der Technik gegen Ausfälle abgesichert ist.