Der zentrale Printer-Server der GWDG bietet eine Schnittstelle, die technisch interessierten Benutzern unter anderem Einsicht in die jeweiligen Protokolldateien der Druckerwarteschlangen ermöglicht. Weitere Systeminformationen sind ebenfalls abrufbar; die Adresse lautet gwdg-print.gwdg.de/cgi-bin/select .
Im Folgenden sehen Sie einen Auszug aus der Protokoll-Datei des Druckservers über einen erfolgreich abgearbeiteten Druckauftrag:
Der Eintrag beginnt mit der sog. "Accountzeile": sie enthält Datum und Uhrzeit (im Format JJMMTTHHMM), gefolgt von Benutzerkennung und Name des Rechners, von dem aus der Druckauftrag gestartet wurde. Danach folgt in spitzen Klammern der Name der Druckdatei. Abgeschlossen wir die Accountzeile mit dem Namen der Druckerwarteschlange und der Job-Nummer.
Die nächsten Zeilen stammen vom PostScript-Interpreter "Ghostscript" und sind ohne Bedeutung.
Die danach folgenden Punkte "." bzw. ".x16" sind ein Mass für die Datenmenge, die der Druckserver zum Drucker schickt. Jeder "." steht für 4 KB und ".x16" steht für 16 x 4 KB = 64 KB.
Wenn der Druckauftrag erfolgreich abgeschlossen wurde, wird der Protokolleintrag mit einem ":" beendet.
Im Folgenden sehen Sie, wie ein Protokolleintrag aussehen kann, wenn es beim Abarbeiten eines Druckauftrags zu einer Störung gekommen ist: In diesem Fall war der Drucker nach 299 Sekunden bzw. 33426 Versuchen nicht mehr ansprechbar, sodass der Druckauftrag vom Druckserver verworfen wurde ("SIGINT or SIGTERM received - aborting").
Gelegentlich kommt es auch vor, dass sich Benutzer an dem Druckserver nicht richtig authentifizieren. In diesem Fall erscheint der Druckauftrag unter dem Benutzernamen "nobody" im Protokoll und wird sofort verworfen.